Lebhafte Diskussion beim Tübinger Arbeitslosen Treff – TAT e.V.
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Baubürgermeister Cord Soehlke, Fabian Everding vom TAT, Marc Amann von der Initiative Neustart Tübingen und Gunnar Laufer-Stark von der nestbau AG diskutieren über Wohnkonzepte für Tübingen. Wichtiger Punkt aus unserer Sicht:
Wir können die Baupreise nicht beeinflussen. Aber die Stadt kann den Bodenpreis beeinflussen: Das macht Tübingen mit dem Programm „Fairer Wohnen“ schon gut. Aber wir von nestbau würden uns wünschen, dass die Stadt überhaupt keine Grundstücke mehr verkauft. Sondern diese nur über Erbbaurechte vergibt. Das Erbbaurecht macht den Bau neuer Häuser für gemeinwohlorientierte Initiativen deutlich günstiger. Denn man spart sich den Kaufpreis fürs Grundstück, und die Stadt kann den Zins so staffeln, dass in den ersten 20 Jahren die Schulden bei den Banken abgebaut werden können… Erbbaurecht ist also auf der einen Seite ein Instrument, Wohnen bezahlbarer zu machen. Dazu kommt, dass eine Kommune über den Erbbauvertrag langfristig viel besser steuern kann, was auf dem Grundstück passiert.